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Aria: Wie stark du bist!

Composer: Strauss Richard

Opera: Elektra

Role: Elektra (Soprano)

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Wie stark du bist! dich haben
die jungfräulichen Nächte stark gemacht.
Überall ist so viel Kraft in dir! Sehnen
hast du wie ein Füllen. Schlank sind deine Füsse.
Wie schlank und biegsam leicht umschling ich sie deine Hüften sind!
Du windest dich durch jeden Spalt, du hebst dich
durch's Fenster! Lass mich deine Arme fühlen:
wie kühl und stark sie sind! Wie du mich abwehrst,
fühl' ich, was das für Arme sind. Du könntest
erdrükken, was du an dich ziehst. Du könntest
mich, oder einen Mann in deinen Armen
erstikken, Überall
ist so viel Kraft in dir! Sie strömt wie kühles
verhaltnes Wasser aus dem Fels. Sie flutet
mit deinen Haaren auf die starken Schultern herab.
Ich spüre durch die Kühle deiner Haut
das warme Blut hindurch, mit meiner Wange
spür ich den Flaum auf deinen jungen Armen.
Du bist voller Kraft, du bist schön,
du bist wie eine Frucht an der Reife Tag.

Nein: ich halte dich!
Mit meinen traurigen verdorrten Armen
umschling ich deinen Leib, wie du dich sträubst,
ziehst du den Knoten nur noch fester, ranken
will ich mich rings um dich versenken meine Wurzeln
in dich und mit meinem Willen
dir impfen das Blut!

Nein!
Ich lass dich nicht.

Von jetzt an will ich deine Schwester sein,
so wie ich niemals deine Schwester war!
Getreu will ich mit dir in deiner Kammer sitzen
und warten auf den Bräutigam, für ihn
will ich dich salben und ins duftige Bad
sollst du mir tauchen wie der junge Schwan
und deinen Kopf an meiner Brust verbergen
bevor er dich, die durch die Schleier glüht
wie eine Fakkel, in das Hochzeitsbett
mit starken Armen zieht.

O ja! weit mehr als Schwester bin ich dir
von diesem Tage an: ich diene dir
wie deine Sklavin. Wenn du liegst in Weh'n,
sitz ich an deinem Bette Tag und Nacht,
wehr' dir die Fliegen, schöpfe kühles Wasser,
und wenn auf einmal auf dem nackten Schoss
dir ein Lebendiges liegt, erschreckend fast,
so heb' ich's empor, so hoch! damit
sein Lächeln hoch von oben in die tiefsten
geheimsten Klüfte deiner Seele fällt
und dort das letzte, eisig Grässliche
vor dieser Sonne schmilzt und du's in hellen
Tränen ausweinen kannst.

Dein Mund ist schön,
wenn er sich einmal auftut um zu zürnen!
Aus deinem reinen starken Mund muss furchtbar
ein Schrei hervorsprüh'n, furchtbar wie der Schrei
der Todesgöttin, wenn man unter dir
so daliegt, wie nun ich.
Denn eh du diesem Haus
und mir entkommst, musst du es tun!
Dir führt
kein Weg hinaus als der. Ich lass' dich nicht,
eh du mir Mund auf Mund es zugeschworen,
dass du es tun wirst.
Schwör', du kommst
heut Nacht, wenn alles still ist, an den Fuss
der Treppe.
Elektra hält sie am Gewand:
Mädchen, sträub' dich nicht!
es bleibt kein Tropfen Blut am Leibe haften:
schnell schlüpfst du aus dem blutigen Gewand
mit reinem Leib ins hochzeitliche Hemd.

Sei nicht zu feige! Was du jetzt
an Schaudern überwindest, wird vergolten
mit Wonneschaudern Nacht für Nacht --
Sag, dass du kommen wirst!
Sieh, ich lieg' vor dir, ich küsse deine Füsse!
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